Elektrosanierung schützt ein Haus

Elektrosanierung

Im Altbau sind die Zählerschränke oft veraltet und müssen saniert werden. Eine fachgerechte Elektrosanierung vom Meisterbetrieb ist wichtig, denn marode Leitungen und Zählerschränke sind gefährlich! Schützen Sie Ihre Gesundheit und Ihr Eigentum!

Fachgerechte Sanierung des Zählerschranks vom Elektromeisterbetrieb

In den meisten Fällen wird der alte Stromzähler bei der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage gegen einen neuen elektronischen Haushaltszähler (EHZ) getauscht, damit der Eigenverbrauch des Solarstromes möglich ist.

Elektroniker bei der Wartung & Installation PV Anlage

Besonders wichtig ist die notwendige Schutzisolierung des Zählerschrankes. Die meisten Zähleranlagen ab Baujahr 1980 entsprechen dieser Vorschrift. Dies muss jedoch im Einzelfall durch uns geprüft werden. Der neue Zähler hat jeweils ein Bezug- und Lieferzählwerk. So ist erkennbar, wie viel Strom gekauft und verkauft wurde. Die Differenz aus Erzeugung und Verkauf stellt den Solarstrom-Eigenverbrauch dar.  Ist der Zählerschrank schutzisoliert, darf er, für eine Photovoltaikanlage entsprechend, umgebaut oder erweitert werden.

Was ist zu tun, wenn der Zählerschrank veraltet, oder nicht mehr zulässig ist?

Eine Zählerschranksanierung ist dann unumgänglich, um eine Inbetriebnahme der PV-Anlage durchführen zu können. Ein neuer Zählerschrank wird an einem geeigneten Standort montiert. Eine neue, mindestens 5 x 16mm² Hauptzuleitung, wird vom Hausanschluss (Panzerkasten) zum neuen Zählerschrank gezogen.

Die Erdung

Eine Erdung erfolgt durch die neue Hauptzuleitung über das öffentliche Stromnetz. Sollte dieses jedoch einmal ausfallen, besteht schnell Gefahr für Leib und Leben. Daher wird (zur Absicherung) die Erdung vor Ort am Gebäude noch einmal  durchgeführt, in der Regel an einem vorhandenen Fundamenterder. Ist ein solcher nicht vorhanden, wird durch uns eine neue Erdung mit einem Erdspieß montiert.

Potentialausgleich – Personenschutz beim Berühren leitfähiger Teile mit hohen Spannungen

Die Verbindung aller leitfähigen Körper (Gehäuse) und elektrischer Betriebsmittel mit einem geerdeten Schutzleiter und der Haupterdungsschiene ist die Grundlage für den Schutz gegen einen elektrischen Schlag.  Auch Gasleitungen und Wasserleitungen müssen angeschlossen sein. Durch eine anschließende Prüfung (VDE-Messung) der Anlage wird sichergestellt, dass im Fehlerfall eine automatische Abschaltung erfolgt  (FI-Schalter).

Qualitätsmerkmale und Normen

Errichtung und Prüfung nach der DIN-VDE 0100 insbesondere Teil 712

Schutzleitermessung nach DIN VDE 0100 Teil 600

Schutzerdung und Schutzpotentialausgleich nach DIN VDE 0100-410

Errichtung der PV-Anlage nach der Niederspannungsrichtlinie VDE-AR-N 4105

Technische Anschlussbedingungen ( TAB 2007 mit Aktualisierungen 2014)

Sanierung der Unterverteilungen bis hin zur Steckdose

Im Falle einer Sanierung der Zähleranlage sollte über eine weitere, umfassendere Sanierung der Gebäudeelektrik nachgedacht werden. Zum Beispiel kann auch eine veraltete Unterverteilung  gewisse Gefahren darstellen. Alte Sicherungsutomaten lösen unter Umständen im Fehlerfall  nicht mehr richtig aus. Auch ein moderner FI-Schalter funktioniert meist nicht zuverlässig in einem alten elektrischen System. Es kann zu Fehlauslösungen kommen, da gewisse Fehlströme altersbedingt anliegen. Eine Sanierung der Unterverteilungen ist in der Regel kostengünstig möglich.

Aufwendiger wird es nur, wenn auch Schalter und Steckdosenzuleitungen erneuert werden müssen. Dies ist nur mit größerem Aufwand durch ein Schlitzen der Wände und Verlegung neuer Kabel möglich.

Wir beraten Sie als Elektromeisterbetrieb gerne vor Ort und erstellen Ihnen einen kostenlosen und unverbindlichen Kostenvoranschlag für die notwendigen und sinnvollen Arbeiten.