Beispiel einer PV-Anlage auf einer Gewerbehalle

Photovoltaikanlagen für große Mietobjekte

Nicht nur Einfamilienhäuser, auch Mehrfamilienhäuser lassen sich mit einer Photovoltaikanlage ausstatten. Davon können sowohl Vermieter als auch Mieter profitieren.

Was ist ein Mieterstrom-modell und wie funktioniert es?

Bezug reinen Netzstromes ohne Erneuerbare Energien gehört längst der Vergangenheit an. Deutschland gehört zu den Ländern mit dem höchsten Elektrizitätspreis pro kWh. Bei einem durchschnittlichen Energieverbrauch von bis zu 2.000 kWh pro Kopf und Jahr schnellen die Strombezugskosten gerne einmal in die Höhe. PV-Anlagen sind die umweltfreundliche Lösung, den Strompreis für ein ganzes Miethaus zu verringern und dabei für den Vermieter eine weitere Einnahmequelle zu schaffen.
 
Eine Photovoltaik Anlage wird auf dem Dach des Mehrparteienhauses angebracht und an den Hausstrom angeschlossen. Dadurch ist man als Vermieter unabhängiger von Stromversorgern und in der Lage, seinen selbst produzierten Solarstrom an die Mieter zu verkaufen. Hierbei ist zu beachten, dass Mieter frei wählen können, ob Sie den kostengünstigeren Solarstrom des Vermieters beziehen oder sich an einen Netzstrombetreiber binden möchten.
Dacharbeiten bei einer PV-Anlage

Mieterstrom-modelle rechnen sich dreimal

Ein großer Vorteil von Mieterstrommodellen ist der Wegfall von Kosten wie der Stromsteuer, Netzentgelten, netzseitigen Umlagen und Konzessionsabgaben, die u.a. durch den Transport des Stromes durch das öffentliche Netz entstehen. Durch den 2017 eingeführten Mieterstromzuschlag sparen Vermieter nicht nur den aktuellen Strompreis, sondern erhalten noch den zusätzlichen pro kWh gezahlten Mieterstromzuschlag. Wie hoch der Mieterstromzuschlag ausfällt, ist abhängig von der Größe und  Zubau der montierten Photovoltaikanlage.

Eine weitere Einnahmequelle stellt die Einspeisung des nicht gebrauchten Stroms in das Stromnetz dar. Wie bei PV-Anlagen an Einfamilienhäusern, kann der nicht genutzte Strom an den Netzstrombetreiber für eine 20jährige feste Einspeisevergütung verkauft werden.

Doch das Mieterstrommodell rechnet sich nicht nur für Vermieter: Durch den Wegfall von Abgaben und Entgelten sowie den Verkauf des Stroms an den örtlichen Netzbetreiber, kann der Strom den Mietern günstiger angeboten werden. Der Vermieter bestimmt hierbei, wieviel er von seiner Gewinnspanne an die Mieter weitergibt,  für welchen Preis er den Strom seinen Mietern anbietet.

Doch für wen genau rechnet es sich?

Das Mieterstrommodell eignet sich besonders für Besitzer von Gewerbeimmobilien mit mehreren Mieteinheiten oder Besitzer von größeren Mehrfamilienhäusern. Damit sich die Investition in eine PV-Anlage unter dem Mieterstrommodell rechnet, sollte die in Betracht gezogene (Wohn-) Anlage mindestens 15 Mieteinheiten oder mehr haben.

Zur Frage, ob sich das Mieterstrommodell für Sie lohnt und auch zur Erstellung einer genauen Ertragsprognose, können Sie sich gerne jederzeit kostenfrei von uns beraten lassen.

Beispiel einer PV-Anlage auf einem Mehrfamilienhaus

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